Neue Technik - Neue Gefahren

Themenschwerpunkt Hilfeleistung nach Verkehrsunfall und neue Antriebstechniken bei Fahrzeugen

Die diesjährige Ausbildung in TH-VU (Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall) der Gruppe 1 der Feuerwehr Stockheim wurde dieses Jahr von Gruppenführer Thomas Zorn über zwei Übungsabende gestaltet.

Der erste Abend Ende Mai stand im Zeichen der praktischen Übung. Angenommen war das sich ein Fahrzeug ( Polo, Baujahr 1997 ) sich mehrmals überschlagen hat und auf der Seite liegen geblieben ist. Dabei ist der Beifahrer aus dem Auto geschleudert worden und der Fahrer lag eingeklemmt im Unfallfahrzeug.

Nach Anfahrt des HLF 20 erkundete der Gruppenführer gleich die Einsatzstelle und schickte zeitnah einen Trupp zur Betreuung des Beifahrers. Parallel wurde die Gerätschaften zur Technischen Hilfeleistung in Bereitstellung gebracht und der Brandschutz sichergestellt. Nach dem Eintreffen des "Notarztes" wurde sich entschieden den verletzten Fahrer schonend zu retten. Daher wurde das Dach abgenommen und anschließend mit dem Spineboard die Person gerettet.

Der zweite Übungsabend in der ersten Juni Woche war ein abschließender Theorie - Teil. Hierbei ging Zorn auf die alternativen Antriebe ein. Nach der Erläuterung der „AUTO“ Regel für die Erkundung wurden die Gefahren von Flüssiggas-, Erdgas-, Hybrid- und Elektroantriebe erläutert. Hierbei wurde immer auf die Gefahren bei Bränden und Unfällen hingewiesen. Anschließend wurde ein BMW i3 vorgestellt und anhand dieses Fahrzeug genauer auf die Gefahren eingegangen. Auch die Themen Rettungskarte, Lithium - Ionen - Batterie und Hochvoltleitungen konnten am Fahrzeug genauer erläutert werden.